Die besten Schnitzel in Wien

Knusprig und goldbraun herausgebackenes Kalbsfleisch, die Panier aus Mehl, Ei und Semmelbrösel köstlich gezaubert, traditionell mit perfekt abgeschmecktem Erdäpfel-Vogerlsalat begleitet und oft mit einem frischen Schnitz Zitrone garniert... die Wiener lieben ihr traditionelles Wiener Schnitzel!

Wenn vom Original Wiener Schnitzel gesprochen wird, geht man von einem Kalbsschnitzel aus. Mittlerweile werden allerdings auch ausgezeichnete Schweinsschnitzel angeboten.

Anfänglich wurde das Wiener Schnitzel nur zu Festtagen wie Weihnachten, Neujahr und bei Hochzeiten verzehrt. Erst viel später wurde das Schnitzel zur (heute typischen) Sonntagsspeise.
 

Wo kommt das Wiener Schnitzel überhaupt her?

Was wir heute als „Wiener Schnitzel“ bezeichnen, ist noch relativ jung und hat seinen Ursprung erst im 19. Jahrhundert. Das erste Rezept findet sich in Maria Neudeckers „Allerneuestem allgemeinen Kochbuch“ aus dem Jahr 1831 als „Wiener Schnitzel von Kalbsfleisch“.

Um die ursprüngliche Herkunft des Wiener Schnitzels gibt es einige interessante und viel diskutierte Theorien:

Die am weitest verbreitete Theorie besagt, dass das Wiener Schnitzel auf das italienische Gericht Cotoletta alla Milanese, ein paniertes Kalbskotelett, zurück geht. Joseph Radetzky soll es im 19. Jahrhundert nach seiner Stationierung in Italien nach Wien gebraucht haben, wo es weiterentwickelt wurde. Diese Theorie ist allerdings geschichtlich recht umstritten.

Eine weitere Theorie regt an, dass das Wiener Schnitzel ursprünglich aus der osmanischen Küche stammen soll, welche über Ungarn und anderen Teilen der Habsburger Monarchie nach Wien gelangte. Die Osmanen hüllten gern Lebensmittel in Teig und frittierten dies, was als Basis für die Paniertechnik des Wiener Schnitzels dienen könnte.

Die natürlich bei den Wienern beliebteste Theorie ist jene, dass das Wiener Schnitzel unabhängig von allen Einflüssen in Wien entstanden ist. Die Wiener Küche legte schon immer Wert auf opulente, herzhafte Gerichte, nicht zuletzt bedingt durch die Lage der Stadt nahe der Grenze zu Ungarn, Böhne und Mähren. Das Panieren und in Butterschmalz herausbacken könnte auch eine Eigenentwicklung sein, um das Fleisch knusprig und schmackhaft zu machen.

Die besten "Wiener Schnitzel"-Restaurant-Tipps in Wien

Auf jeden Fall raten wir jedem, bei einem Besuch in Österreich unbedingt auch ein gutes Wiener Schnitzel in Wien zu essen. Hier finden Sie einige Restaurant-Tipps  für die besten Schnitzel in Wien (unbedingt vorab reservieren!):

1. Plachutta´s Gasthaus zur Oper


HOP ON HOP OFF Station: Stopp 1  - Wiener Staatsoper - Gelbe & Blaue Linie

Adresse: Walfischgasse 5-7, 1010 Wien

Das Gasthaus zur Oper, direkt gegenüber der Wiener Staatsoper gelegen, ist eine Symbiose aus modernem Design und Wiener Tradition. Das Original Wiener Schnitzel, zubereitet aus dem besten Teil des Kalbes, sowie die Klassiker der Wiener Küche bilden das Herzstück des kulinarischen Angebots.

 

2. Oswald & Kalb

HOP ON HOP OFF Station: Stopp 13  - MAK/Wien-Mitte - Rote & Blaue Linie

Adresse: Bäckerstraße 14, 1010 Wien

Tauchen Sie ein in das Flair des alten Universitätsviertels, unweit des Stephansdoms. Das gemütliche Gewölbe aus dem 16. Jahrhundert, die schöne Holzvertäfelung und die schlichten Thonetstühle, all das lädt Sie ein, einen angenehmen Abend mit Familie, Freunden oder Geschäftspartnern zu verbringen.

 

3. Meissl & Schadn im Grand Ferdinand

HOP ON HOP OFF Station: Stopp 15  - Kursalon/Strauss Monument - Rote & Blaue Linie

Adresse: Schubertring 10-12, 1010 Wien

Mit dem Meissl & Schadn ist ein Name in die Wiener Gastronomie zurückgekehrt, der von zahllosen Legenden umrankt ist. Schließlich steht er für alles, was die Wiener Küche um 1900 so berühmt gemacht hat. Das elegante Ringstraßenhotel Grand Ferdinand bietet dem »neuen« Meissl & Schadn am Schubertring seit 2017 eine würdige Bleibe im Hier und Jetzt.


4. Zum schwarzen Kameel

HOP ON HOP OFF Station: Stopp 12  - Schwedenplatt - Rote & Blaue Linie

Adresse: Bognerstraße 5, 1010 Wien

Die Küche des Schwarzen Kameels ist und bleibt, wie könnte es auch anders sein, tief verwurzelt in der Wiener Tradition. Das bedeutet für uns, die allseits beliebten Klassiker möglichst perfekt und behutsam auf den Stand der Zeit geholt, auf den Teller zu bringen.  Spitzenkoch Werner Pichlmaier zelebriert hier eine ungekünstelte Küche auf hohem Niveau: Gerichte mit Tradition, subtil weiterentwickelt, aber ohne Eskapaden, konzentriert auf das Wesentliche.

 

5. Eugen21

HOP ON HOP OFF Station: Stopp 33 – Belvedere 21 – Gelbe Linie

Adresse:Arsenalstraße 10, 1100 Wien

Mitten im pulsierenden Wien lädt das charmante "Eugen21" Restaurant zu einem kulinarischen Erlebnis der besonderen Art ein. Hier genießen Sie eine moderne österreichische Küche: Während das ANdAZ Schnitzel eine Neuinterpretation eines traditionellen Gerichts repräsentiert, bleibt das Beef Tatar unverändert klassisch.

 

6. Gmoakeller

HOP ON HOP OFF Station: Stopp 15 – Kursalon – Rote & Blaue Linie

Adresse: Heumarkt 25, 1030 Wien

Der GmoaKeller ist bekannt für traditionelle Wiener Wirtshausküche mit einem kräftigen Schuss Moderne.

 

7. Restaurant Rote Bar 

HOP ON HOP OFF Station: Stopp 1 – Wiener Staatsoper – Gelbe & Blaue Linie

Adresse: Philharmonikerstraße 4, 1010 Wien

Im Restaurant Rote Bar werden Sie mit feinsten Wiener Klassikern verwöhnt. Beliebte Rezepte der österreichischen Küche mit Produkten regionaler Lieferanten werden kreiert und zubereitet. 

8. Figlmüller

HOP ON HOP OFF Station: Stopp 13  - MAK/Wien-Mitte - Rote & Blaue Linie

Adresse:Bäckerstraße 7, 1010 Wien

Von Anfang an repräsentierte das Figlmüller die unvergleichliche Wiener Lebensart: eine Gaststube, in der es sich gut plaudern und feiern lässt. Eine feine Speisekarte und ausgesuchte Hauerweine. Und natürlich die originelle Interpretation des Schnitzels.

Spätestens Hans Figlmüller sen. erreicht dann mit dem Figlmüller Schnitzel auch internationale Bekanntheit und verhalf dem Innenstadtlokal zu seinem Ruf als kulinarischer Botschafter Wiens. Diese Werte und Traditionen werden bis heute sorgsam gepflegt – von den Brüdern Hans jun. und Thomas, den Figlmüllers der vierten Generation.


9. Zum weißen Rauchfangkehrer

HOP ON HOP OFF Station: Stopp 15  - Kursalon/Strauss Monument - Rote & Blaue Linie

Adresse:Weihburggasse 4, 1010 Wien

Andernorts muss man schon auf den Schornstein klettern, um den Wiener Stephansdom zu sehen, nicht so im Weißen Rauchfangkehrer. Hier gibt’s vom Gastgarten und vom beliebten 1er-Tisch den Blick auf den „Steffl“ völlig risikolos dazu. Hier liegt nicht nur der Duft der österreichischen Küche, sondern auch eine ordentliche Portion Musik, Kultur und Savoir-vivre in der Luft.

Eines der schönsten Vorstadt- und Endstationslokale Wiens lebt wieder, optisch puristisch, kulinarisch authentisch mit Augenzwinkern.
 

10. Restaurant Eckel 

HOP ON HOP OFF Station: Stopp 47 – Votivkirche/Altes AKH, Blaue, Grüne Linie

Adresse:Sieveringer Straße 46, 1190 Wien

Hier erwartet Sie einfache gutbürgerliche Wiener Küche, die wie üblich aus den allernatürlichsten Grundprodukten komponiert ist.

Vegane Alternativen zum klassischen Wiener Schnitzel

Wenn es um das Wiener Schnitzel geht, denken die meisten Menschen an ein knuspriges köstliches Kalbsschnitzel. Doch immer öfter werden auch Schnitzel für jene angeboten, die sich vegan ernähren möchten oder müssen.

Wer also auf tierische Produkte verzichtet, kann trotzdem in den Genuss dieser köstlichen und knusprigen Speise kommen:

Wissenswertes und Kurioses über das Wiener Schnitzel

  • Das Wiener Schnitzel ist durch ein österreichisches Gesetz geschützt, das vorschreibt, dass es aus Kalbfleisch hergestellt werden muss. Die Verwendung von Schweinefleisch anstelle von Kalbfleisch im Wiener Schnitzel wird oft als Wiener Art oder Schnitzel Wiener Art bezeichnet, um es von der traditionellen Version mit Kalbfleisch zu unterscheiden.
  • Das größte jemals hergestellte Wiener Schnitzel wog über 500 Kilogramm und wurde 2009 in Deutschland zubereitet.
  • Durchschnittlich 30 Wiener Schnitzel essen die Österreicher jährlich, somit ist es ein echter Klassiker für Jung und Alt. Somit ist diese berühmte österreichische Speise auch für jeden Besuch in Österreich ein Muss!

Wir wünschen guten Appetit!